Ofener Schüler:innen sind Landessieger bei "Schüler experimentieren"
Die Grundschüler:innen aus der Grundschule Ofen forschten zum Thema „Unser Boden – unsere Zukunft – Vergleich verschiedener Bodenarten“. Die Drei haben das Thema gewählt, da laut der Europäischen Bodencharta von 1972 der Boden „eines der kostbarsten Güter der Menschheit“ ist. Ohne Boden können Pflanzen wie Gemüse, Kräuter nicht wachsen, Tiere und Menschen nicht überleben. Für Umwelt, Landwirtschaft und die Ernährung der Bevölkerung ist ein guter gesunder Boden extrem wichtig.
Die Bedeutung des Bodens wurde auch in dem Film „Unser Boden – unser Erbe“ von 2019 deutlich. Da hörten die Jungforscher:innen, dass es nur noch 60 ausreichende Erntejahre gäbe, wenn nichts für den Boden getan würde.
Im Rahmen ihrer wichtigen Forschungen haben die Drei 31 Bodenproben von verschiedenen Standorten u. a. auf Konsistenz, Farbe, Geruch, Geschmack genauer untersucht, dessen pH-Wert ermittelt sowie Knirsch-, Roll- und Schlämmproben durchgeführt. Auch haben sie erforscht, welche und wie viele Pflanzen bzw. Tiere sie in ihren Proben finden.
Um herauszufinden, wie gut sich die Böden für ein gutes Pflanzenwachstum eignen, haben sie Winterpostelein auf die verschiedenen Böden gesät, das Wachstum der Pflanzen beobachtet und den Geschmack bewertet.
Nach dem Regionalwettbewerb im Februar 24 haben die Drei noch untersucht, ob der Einsatz von natürlichen Düngern das Wachstum der Winterpostelein noch positiv beeinflussen könnte.
Für diesen Test haben sie 4 Böden vom Schulhof und Schulgarten der GS Ofen ausgewählt, als Dünger diente eine im Küchengarten Westerstede hergestellte Aktivkohle (Terra Preta) und Mikroorganismen.
Bei jeder Bodenart wurde ein Boden ohne Dünger, ein Boden mit Terra Preta, ein Boden mit Mikroorganismen sowie ein Boden mit Terra Preta und Mikroorganismen verglichen, Samen von Winterpostelein gesät und das Wachstum beobachtet. Nach den ersten Versuchen scheint das Hinzufügen von Aktivkohle und Mikroorganismen einen positiven Einfluss auf das Wachstum zu haben.
Die Forscher:innengruppe aus Ofen (Bad Zwischenahn) wurde von Birgit Krah (XperimenT!, Regionalleitung Oldenburg – Bereich Grundschulen) betreut.
