
Projekt Spacelight erfolgreich gelandet
Am 27. April 2025 gelang einer Gruppe von 7 Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schulen aus Oldenburg ein außergewöhnliches wissenschaftliches Experiment: Im Rahmen des XperimenT-Projekts entsandte das Team Spacesight erfolgreich einen Wetterballon bis in die Stratosphäre. Geleitet wurde das ambitionierte Vorhaben von Alec Rolfes, Kursleiter beim Schülerforschungszentrum.Monatelang hatte die Gruppe an der akribischen Vorbereitung im offenen Labor am Standort Graf-Anton-Günther Schule gearbeitet. Im Zentrum der Mission stand der Bau einer spezialisierten Sonde, ausgestattet mit einem hochsensiblen Datenlogger zur Erfassung atmosphärischer Messwerte, einer Kamera zur Dokumentation des Flugverlaufs sowie einem GPS-Tracker, der sich später als unverzichtbar für die Bergung herausstellen sollte.
Am Sonntag waren die Bedingungen ideal: Bei wolkenlosem Himmel und günstigen Windverhältnissen konnte die Sonde nach etwa zweistündigem Aufbau gegen 12 Uhr von der Dobbenwiese aus starten. Zahlreiche Eltern, Freunde und Wissenschaftsinteressierte verfolgten andächtig den Aufstieg des Ballons, der die Schülerarbeit binnen kürzester Zeit in bisher unerreichte Höhen führte.
In etwa 36.000 Metern Höhe platzte der Ballon planmäßig – ein Höhepunkt des Experiments, der die Sonde auf ihre Rückreise zur Erde schickte. Nach rund drei Stunden Flugzeit und einer zurückgelegten Strecke von etwa 16 Kilometern wurde die Landung zunächst in der Umgebung von Bremen lokalisiert.
Doch die Bergung gestaltete sich dramatischer als erwartet: An der ermittelten Landezone war die Sonde zunächst unauffindbar. In einem spannenden Finale änderte der Tracker plötzlich seine Position, was eine rasante Verfolgungsfahrt nach sich zog. Schließlich wurde die Sonde von zwei Personen zufällig gefunden, die sich Zuhause bei der hinterlassenen Nummer meldeten, wodurch Spacesight seine Sonde zurückerhielt, um die Ergebnisse in den kommenden Tagen auswerten zu können.
Weitere Infos und Bilder folgen in Kürze.

