Meet a scientist


Bei diesem Format kann man als Lehrer:in passend zum Unterricht in der Klasse oder Kurs einen Expertenvortrag mit anschließender Diskussion für den Unterricht anfragen. Der Vortrag findet als online-Videokonferenz (in Oldenburg z.T. in Präsenz) in einem Zeitrahmen von ca. 60 Minuten statt. Dafür ist in der Schule eine gute Internetverbindung für Ton- und ggfls. Bildübertragung notwendig. Neben inhaltlichen Aspekten geht es in der Regel auch um die Ausbildungs- und Lebenswege der Referent:innen. Wenn man ein eigenes Wunschthema hat, über das ein Experte im Unterricht oder evtl. sogar an seinem Arbeitsort referieren könnte, kann man dies ebenfalls anfragen.

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Stellen Sie eine Anfrage immer ca. 4-5 Wochen vor Ihrem Wunschtermin über den Terminanfragebutton. Bitte achten Sie darauf, ob die Referenten ggfls. nur an bestimmten Wochentagen Zeit haben und geben Sie immer mehrere Terminmöglichkeiten an. Wir prüfen dann, ob einer der vorgeschlagenen Termine passt und nehmen Kontakt zu Ihnen auf.
  • LEDs können viel mehr als nur beleuchten (ab 7 Jg.)

  • LEDs sind vor allem bekannt für die energieeffiziente Erzeugung von Licht. Aber LEDs können viel mehr als das: Wir können damit Superauflösungsmikroskope bauen, sie für Feuermelder der Zukunft einsetzen oder damit Partikelgrößen in Flüssigkeiten messen. Am Institut für Halbleitertechnik an der Technischen Universität Braunschweig stellen wir MikroLEDs, d.h. LEDs mit Größen im Mikrometerbereich, her und integrieren sie in verschiedene Systeme für Anwendungen in den Lebenswissenschaften. Außerdem entwickeln wir Laserdioden, die in den Quantencomputern der Zukunft eingesetzt werden können.
    Dr. Jana Hartmann erzählt über die Arbeit in den Reinräumen während ihrer Promotion und die vielfältigen Aufgaben als PostDoc in einem Forschungsinstitut.

    Referentin: Dr. Jana Hartmann (Institut für Halbleitertechnik, TU Braunschweig)
    Fächer: Physik, Elektrotechnik
    Zielgruppe: ab 13 Jahren (7. Klasse)
    Mögliche Termine: auf Anfrage
    Ort: online über Zoom
    Dauer: ca. 60 Minuten

  • AR und VR Anwendung in der Medizin (ab 8 Jg.)

  • Vermischung zwischen realer und virtueller Welt – eine faszinierende Mischwelt. Sie hat aber neben spielerischen Aspekten durchaus einen praktischen Nutzen mit vielen Anwendungsmöglichkeiten, an der das OFFIS-Institut für Informatik forscht: Die Gruppe Interaktive Systeme befasst sich mit der gezielten Entlastung von Pflegefachpersonen, der zwischenmenschlichen Kommunikation über Distanz und der Unterstützung von Fertigungsprozessen mit Hilfe innovativer Technologien aus den Bereichen der Virtual und Augmented Reality. In diesem Vortrag werden aktuelle ausgewählte Forschungsprojekte zur Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft gegeben.

    Referent: Dr. Ing. Wilko Heuten
    Fächer: Informatik/Medizin
    Zielgruppe: ab Jahrgang 8
    mögliche Termine: auf Anfrage
    Ort: online
    Dauer: ca. 60 Minuten

  • Die bedrohliche Trickkiste der Bakterien (ab 9 Jg.)

  • Ausgestattet mit einer Kaskade an Virulenzfaktoren und Resistenzen stellen bakterielle Erreger eine allgegenwärtige und wachsende Herausforderung für den Menschen dar. Mittels diverser Strategien entgehen sie der Erkennung durch das Immunsystem, sind perfekt auf eine Vermehrung im Wirt angepasst und überleben antibiotische Behandlungen. Dr. Janina Noster aus der Abteilung für medizinische Mikrobiologie und Virologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg möchte zum einen Einblicke in die molekulare Trickkiste bakterieller Erreger geben und zum anderen verschiedene Resistenzmechanismen und deren Erforschung erläutern. Zuletzt erzählt sie von ihrem beruflichen Werdegang und wie der Alltag eines Mikrobiologen in der Wissenschaft aussieht.

    Referentin: Dr. Janina Noster
    Fächer: Biologie
    Zielgruppe: ab 9. Klasse
    mögliche Termine: auf Anfrage dienstags, donnerstags, freitags
    Ort: online über Zoom
    Dauer: ca. 60 Minuten

  • Modellierung von (anthropogenen) Klimaschwankungen (ab 10 Jg.)

  • Eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind der weitere Verlauf des Weltklimas und die Auswirkungen auf die Menschheit. Die Wissenschaft hat die Fakten dazu schon lange geliefert. Warum kommen wir nicht vom Wissen zum Handeln? Zu diesem spannenden Thema zeigt Prof. Dr. Mojib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel aktuelle Ergebnisse aus seiner langjährigen Forschungen in der Modellierung von natürlichen und anthropogenen Klimaschwankungen. Diskutiert werden Einflussmöglichkeiten der Menschen: Ist die Lebensweise jedes Einzelnen oder sind die Vorgaben der Politik entscheidend? Schlussendlich erzählt Prof. Dr. Mojib Latif, warum er eigentlich Meteorologe geworden ist und welche wichtigen Stationen ihn auf seinem Lebensweg geprägt haben.

    Referent: Prof. Dr. Mojib Latif (GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel)
    Zielgruppe: Jahrgang 10 oder höher
    Fächer: Geographie, fachübergreifend
    Mögliche Termine: auf Anfrage ca. 5 Wochen vor dem Termin
    Ort: online über Zoom
    Zeit: ca. 60 Minuten

  • Artenschutz in der Subantarktis – Problematik invasiver Arten (ab 10 Jg.)

  • Von wissenschaftlichen Methoden zur globalen Anwendbarkeit
    Invasive Arten stellen weltweit in Risiko für das Überleben endemischer Tiere dar. Insbesondere in Gebieten, die bestandsgefährdeten Arten einen Rückzugsort bieten, sind invasive Prädatoren eines der größten Probleme für den Erhalt der Biodiversität. Anhand des besonders gravierenden Beispiels invasiver verwilderter Haushunde im Inselökosystems des Kap Hoorn-Biosphärenreservates spricht Hana Tebelmann des Instituts für Zoologie und Evolutionsbiologie der Universität Jena sowie des Instituts für Biologie und Umweltwissenschaften der Universität Oldenburg über die Rolle invasiver Arten für gefährdete Ökosysteme. Sie berichtet dabei über ihre Forschungsexpediton in die chilenischen Subantarktis, erklärt Methoden zur Datensammlung, berichtet über die Möglichkeiten der genetischen Analyse zur Nahrungsbestimmung mittels PCR und erläutert, wie auf Grundlage der gesammelten Daten ein Management- und Arterhaltungskonzept erstellt werden kann, das auch auf globale Szenarien anwendbar ist. Schlussendlich erzählt Hana Tebelmann, weshalb sie Verhaltensbiologin geworden ist und welche wichtigen Stationen sie dabei geprägt haben.

    Referentin: Hana Tebelmann
    Zielgruppe: Jahrgang 10 oder höher
    Fächer: Biologie (Evolution)
    Mögliche Termine: auf Anfrage montags, dienstags, donnerstags
    Ort: online über Zoom oder in Präsenz
    Zeit: ca. 60 Minuten


  • Blick in die Nanowelt: Spektroskopie und Rasterkraftmikroskopie (ab 11 Jg.)

  • Ultraschnelle Spektroskopie:
    Wie funktioniert Ladungstransfer in Materialien, z.B. die Umwandlung von Strahlungs- in elektrische Energie? Bei der ultraschnellen Spektroskopie wird gemessen, welche Energien (Wellenlängen) zu welcher Zeit absorbiert bzw. emittiert werden? Welche Schlüsse können über die Prozesse innerhalb des Materials gezogen werden? Die Zeitauflösung liegt im Femtosekunden Bereich.
    Rasterkraftmikroskopie (AFM):
    Wie vermesse ich Strukturen, welche um Größenordnungen dünner sind als ein menschliches Haar? Mit der Erforschung von Nanopartikeln beschäftigt sich die Rasterkraftmikroskopie. Zur Abbildung wird die Probe mit einer scharfen Goldspitze ( ) ab gerastert und die Kräfte zwischen Spitze und Probe genutzt, um die Höhe der Spitze zu bestimmen.

    Referent:in: Tom Jehle & Katrin Winte (Arbeitsgruppe Ultraschnelle Nano-Optik)
    Fächer: Physik/Biologie/Chemie
    Zielgruppe: ab 11. Klasse
    Mögliche Termine: auf Anfrage
    Ort: online über Zoom
    Dauer: ca. 60 Minuten

  • Regenerative Energiequellen: Windenergie (ab 11 Jg.)

  • Hinter dem schlichten Begriff „Energiewende“ verbergen sich viele spannende Forschungsfragen. Die Windenergie ist eine der Schlüsseltechnologien, damit diese Wende gelingen kann. Zuerst geben wir eine Einführung zum Oberbegriff Windkraft, dann zeigen wir euch einige unserer Forschungsschwerpunkte im Detail. Dazu gehört: Wie können mehrere Windräder in Parks zusammenarbeiten, ohne sich gegenseitig den Wind wegzunehmen? Wie kann man in Experimenten das Verhalten von Windrädern nachstellen, z.B. im Windkanal bei uns im Institut? Und wie kann man mithilfe von Lasern die Windgeschwindigkeit vorhersagen, sodass Stromnetze und Verbraucher kurzfristig planen können, wie viel Energie zur Verfügung steht? Danach berichten wir von unserem eigenen Weg in die Forschung und freuen uns auf eure Fragen!

    Referenten: David Onnen, Lilén Vöhringer (Arbeitsgruppe CvO-Windenergiesysteme)
    Fächer: fachübergreifend, Physik, Umwelt
    Zielgruppe: ab Jg. 11
    Mögliche Termine: auf Anfrage montags oder mittwochs
    Ort: online über Zoom
    Dauer: ca. 60 Minuten

  • Quantenkryptographie (ab 11 Jg.)

  • Das Grundprinzip der Kryptographie (oder Verschlüsselung) besteht darin, Nachrichten geheim zu übertragen. Bereits seit Jahrtausenden werden Verschlüsselungsverfahren entwickelt, die sich nach einiger Zeit meistens als nicht mehr sicher herausgestellt haben. In diesem Wettlauf zwischen der Entwicklung neuer Verfahren und den Möglichkeiten, diese Verfahren zu „knacken“, ist seit einigen Jahren die Quantenkryptographie ein erfolgversprechender Kandidat für eine absolut sichere Verschlüsselung. Diesen Blick in die Zukunft wagen wir in diesem Vortrag.
    Die Besonderheiten eines Quantenkryptographieverfahrens im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren erklärt Dr. Holger Vogts in seinem Vortrag. Bei Interesse berichtet er auch gerne aus seiner Zeit in der Forschung im Bereich der theoretischen Physik.

    Referent: Dr. Holger Vogts (Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst)
    Fächer: Informatik, Physik
    Zielgruppe: ab 16 Jahren (11. Klasse), gerne mit Vorkenntnissen zur Kryptographie
    Mögliche Termine: auf Anfrage
    Ort: online über Zoom
    Dauer: ca. 60 Minuten

  • Primärvorgänge der visuellen Informationsverarbeitung (ab 11 Jg.)

  • Organismen nehmen mit hoher Präzision und Empfindlichkeit Signale aus ihrer Umwelt wahr. Komplexe Zellverbände verarbeiten sie weiter. Welche zellulären und molekularen Vorgänge laufen dabei ab? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in der Abteilung Biochemie und untersuchen die biochemischen und zellbiologischen Abläufe in den Photorezeptorzellen der Netzhaut. Diese Sinneszellen antworten schon auf einzelne Photonen mit einer extrem effektiven Signalverarbeitung, die aufeinander abgestimmte Wechselwirkungen von Proteinen vermitteln. Punktmutationen in einzelnen Genen können zu veränderten Proteinfunktionen führen, welche die empfindliche Balance dieser intrazellulären Informationsverarbeitung stören. In der Folge kommt es zu massiven Einschränkungen bzw. zum völligen Verlust des Sehvermögens.

    Referent: Prof. Dr. Karl-Wilhelm Koch (Dept. of Neuroscience: Biochemie)
    Fächer: Biologie und Chemie
    Mögliche Termine: auf Anfrage
    Zielgruppe: ab 16 Jahren (11. Klasse)
    Ort: online über Zoom
    Dauer: ca. 60 Minuten


  • Zellbiologie - im Takt der Zellen (ab 11 Jg.)

  • Der Zellzyklus gibt den inneren Takt der Zellen an - damit diese zum richtigen Zeitpunkt wachsen, ihr Erbgut verdoppeln und es auf zwei Tochterzellen aufteilen. Dadurch können zelluläre Katastrophen wie Krebs verhindert werden. Theresa Zeisner vom Francis Crick Institut in London erforscht das Netzwerk aus Regulatoren, das dafür sorgt, dass alle Zellen - von Hefepilzen, über Pflanzen, hin zu Tieren und Menschen – nicht aus dem Takt geraten. Wie dieser Takt auf der molekularen Ebene vorgegeben wird, erforscht sie mit Hilfe von Fluoreszenzmikroskopie und ultrafeinen physikalischen Messmethoden. Sie berichtet über ihre aktuelle Forschung zum Zellzyklus, ihren Alltag im Labor und über ihren Weg von der Schule bis in die Forschung. Der Vortrag wird über Zoom auf Deutsch gehalten.

    Referentin: Theresa Zeisner (Francis Crick Institute London)
    Zielgruppe: Jahrgang 11 oder höher
    Mögliche Termine: auf Anfrage
    Ort: online über Zoom
    Zeit: ca. 60 Minuten

  • Im Kampf gegen Viren - Entwicklung von Medikamenten (ab 11 Jg.)

  • Von der Schule bis zur Entwicklung eines Corona-Medikamentes. Dieser spannende Lebensweg wird in diesem Online-Workshop von Theresa Zeisner vom Francis Crick Institut in London aufgezeigt.
    Während Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 in Rekordzeit entwickelt wurden, tut sich die Medikamentenforschung schwer damit, ein wirksames Mittel gegen Covid-19 zu finden. Aber es gibt hoffnungsvolle Ansätze: Um sich zu vermehren, ist das Virus auf die Zellen seines Wirts angewiesen, die es zu Virusfabriken umprogrammiert. Wie man das Virus dabei stoppen kann hat Theresa mit einem Team am Francis Crick Institut erforscht. Sie berichtet über ihre aktuelle Forschung zu Medikamenten gegen Covid-19, ihren Alltag im Labor und über ihren Weg von der Schule bis in die Forschung.
    Der Vortrag wird über Zoom auf Deutsch gehalten.

    Referentin: Theresa Zeisner (Francis Crick Institute London)
    Zielgruppe: Jahrgang 11 oder höher
    Mögliche Termine: auf Anfrage
    Ort: online über Zoom
    Zeit: ca. 60 Minuten

  • Berechnung von Bindungslängen (ab Jg. 12)

  • In diesem Vortrag aus dem Fachbereich der theoretischen Chemie geht es darum, wie Eigenschaften und Reaktivitäten chemischer Verbindungen auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückgeführt werden können. Am Beispiel kleiner Moleküle (H2, H2O, etc.) wird gezeigt, dass sich Bindungslängen und -winkel in Molekülen auf Basis der Quantenmechanik tatsächlich berechnen lassen und was Kühe und Fliegen damit zu tun haben. Darüber hinaus wird ein Einblick in weitere Anwendungsmöglichkeiten der theoretischen Chemie sowie eine kleine Einführung in aktuelle Forschungsthemen des Gebiets gegeben.

    Referent: Tobias Wittemann (Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg)
    Fächer: Chemie
    Zielgruppe: ab Jahrgang 12
    Mögliche Termine: auf Anfrage
    Ort: online über Zoom
    Dauer: ca. 60 Minuten

  • (Epi-)Genetik des Hörens (ab Jg. 12)

  • Wenn vom „Hören“ die Rede ist, so denkt man meist zunächst nur an das Ohr. Doch das Ohr nimmt nur einen kleinen Teil unseres Hörsinns ein. Ein Großteil der Verarbeitung des Schallsignals, das von den Ohren aufgenommen wird, findet im Gehirn statt. In ihrer Forschung in der Arbeitsgruppe Neurogenetik an der Universität Oldenburg beschäftigt sich Lena Ebbers mit genetischen und epigenetischen Faktoren, die diese Verarbeitungsleistung im Gehirn beeinflussen. Verschiedene Studien deuten beispielsweise darauf hin, dass Veränderungen in epigenetischen Markierungen eine Rolle beim altersbedingten Hörverlust spielen. Populärwissenschaftlich werden epigenetische Mechanismen oft als aktiv steuerbar dargestellt. Doch können wir unsere Hörleistung tatsächlich durch unser Verhalten beeinflussen?

    Referentin: Dr. rer. nat. Lena Ebbers
    Fächer: Biologie
    Zielgruppe: ab Jahrgang 12
    Mögliche Termine: auf Anfrage dienstags & donnerstags
    Ort: online über Zoom oder in der Stadt Oldenburg in Präsenz
    Dauer: ca. 60 Minuten

  • beliebiges Wunschthema anfragen

  • Hier können Sie über das die Anfrage ein eigenes Wunschthema an uns richten, dass Sie gerne mit Ihrer Klasse oder Ihrem Kurs zusammen mit einem Experten erarbeiten möchten.