Wettbewerb Chemie in Aktion

Der Wettbeweb "Chemie in Aktion" für Teams der 9. und 10. Klasse geht in die zweite Runde. Ziel ist die Begeisterung für Chemie und das Tüfteln zu fördern.
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Das Forschungszentrum Nordwest für Schülerinnen und Schüler hat den Teamwettbewerb "Chemie in Aktion" in Kooperation mit dem Institut für Chemie der Universität Oldenburg und der Gesellschaft Deutscher Chemiker ins Leben gerufen, um den Nachwuchs für das Fach Chemie zu begeistern. Dieses Jahr konnten die Kapazitäten vom Institut der Chemie sogar ausgebaut werden, sodass am Montag vierzehn Teams aus der Region knifflige Aufgaben im Labor der Universität lösen konnten.
14 Teams im Labor
Die Teams – bestehend aus vier Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs neun und zehn – kamen von Schulen der Stadt Oldenburg und der Region von Aurich über Leer und Oesede bis hin nach Meppen und nahmen dabei zum Teil lange Anreisewege in Kauf. Am Wettbewerbstag präsentierten die Teams ein selbst angefertigtes Poster zum Thema Wasser vor einer Jury von Doktoranden der Universität und absolvierten einen Multiple-Choice-Test zu Themen der Chemie. Der Schwerpunkt lag aber auf der Arbeit im Labor. Dort mussten sie mithilfe von Magnesium die unbekannte Konzentration einer Säure ermitteln. Anhand der entstehenden Menge von Wasserstoff bei Kontakt mit der Säure konnte die Konzentration abgleitet werden.
Platzierungen
Den Gesamtsieg sicherte sich das Kreisgymnasium St. Ursula (Haselünne), dicht gefolgt den dem Oldenburger Team des Gymnasiums Liebfrauenschule Oldenburg. Das gelungenste Poster wurde von der Integrierten Gesamtschule Delmenhorst präsentiert. Für das beste Fachwissen erhielten Konrad Sommer (Teletta-Groß-Gymnasium Leer) im Jahrgang 9 und Zoeke Ottradovetz im Jahrgang 10 (Ulricianum Aurich) eine Auszeichnung.
Begeisterung im Vordergrund
Die Platzierungen der Teams stehen bei den Organisatoren und Teilnehmenden dabei nicht an erster Stelle. Das Tüfteln im Labor fördert die Begeisterung der jungen Menschen und befeuert Lust auf Themen der Chemie. Außerdem werden durch die Arbeit im jahrgangsübergreifenden Team Interessierte zusammengebracht und können nur gemeinsam eine Lösung finden. Dass diese Idee großen Anklang bei den Schulen findet, erkennt man an den zahlreichen Anmeldungen aus der gesamten Region. Gerade Teams aus der Fläche bedanken sich für die Möglichkeit, an diesem Angebot teilzunehmen und Laborluft an der Universität schnuppern zu können.